Punkteteilung mit dem SV Lemberg
Am nachgelagerten 13. Spieltag teilt sich der FK Clausen die Punkte mit dem SV Lemberg. In einem zerfahrenen Spiel gab es Gelegenheiten auf beiden Seiten als Sieger aus der Begegnung hervorzugehen. Am Ende geht das Unentschieden aber in Ordnung.
Die Schwarz-Gelben mussten – neben den zahlreichen Langzeitverletzten – auch auf Fabian Bauer und Jannik Oestreicher verzichten. Für Oestreicher rückte Pascal Rembecki in die Startelf, für Bauer kam der wiedergenesene Dimitar Vitanov zurück.
Ohne Abtasten ging es direkt los in eine chancenreiche Partie, hüben wie drüben. Nach nur zwei Minuten hatte der SV Lemberg bereits die Führung auf dem Fuß, Dockweiler parierte jedoch überragend. Durch einen groben Fehler im Aufbauspiel gab es dann aber doch früh den Rückstand für die Schwarz-Gelben. Dockweiler war zwar noch mit der Hand am Ball, der kullerte aber weiter ins lange Eck zur Führung für die Grünen (11.).
Der FKC kam relativ schnell wieder aus der Schockstarre und kam nun selbst zu ersten Torgelegenheiten. Mario Feick verzog seinen Schuß mit links aber über das Gehäuse, nachdem er zuvor schön von Bardo in Szene gesetzt wurde.
Nach nur 20 Minuten kam es zum ersten Wechsel. Rembecki musste verletzt raus, für ihn kam Christian Grauwickel auf den Lemberger Hartplatz und übernahm die Rechtsverteidigerposition. Fast zeitgleich mit der Einwechslung fiel der Ausgleich – jedoch ohne Beteiligung von Grauwickel.
Der seit Wochen stark aufspielende Max Habelitz versenkte einen direkten Eckstoß wunderschön ins lange Eck zum 1:1 (21.).
Es ging hin und her, doch nun war die Elf vom Hanauer Ring am Drücker. Bardo vergab noch knapp, Vitanov machte es dann aber besser und nickte zur 2:1-Führung ein. Zuvor hatte sich Habelitz mit der Hacke an seinem Gegenspieler vorbeigespielt und die Flanke maßgeschneidert auf den Kopf von Vitanov serviert.
Vor der Pause verpasste es der FK Clausen ein weiteres Tor nachzulegen, Vitanov verpasste nach toller Einzelaktion (44.), genauso wie Vatter und Grauwickel mit einer Doppelchance (45.).
Auch nach der Halbzeitpause sahen die rund 70 Zuschauer eine offene Partie.
Nach einem unglücklichen Foul im Sechzehner gab der Schiedsrichter einen Elfmeter für den SV Lemberg, den der ehemalige Schwarz-Gelbe Eugen Stapper sicher zum Ausgleich verwandelte (58.).
Nun war der Gastgeber wieder näher an der Führung, Dockweiler hielt in dieser Phase aber stark. Aber auch der FKC kam durch Habelitz (68.) zu einer Chance. Vatter traf später nur die Querlatte (81.).
Vatter hatte zwei weitere gute Gelegenheiten, den Deckel drauf zu machen, traf aber nicht das Tor (87.) oder direkt den Keeper (90+2).
In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang dem SV Lemberg der Lucky Punch und sie erzielten nach einem schönen Konter den Treffer zum 3:2, der jedoch keine Anerkennung fand. Der Schiedsrichter hatte beim finalen Querpass ein Abseits erkannt.
Ein astreines Unentschieden, bei dem beide Mannschaften mit ein wenig mehr Matchglück auf ihrer Seite auch hätten den Sieg davontragen können.