Nächster Rückschlag gegen Lemberg
Unter dem lautstarken Applaus und den (evtl. auch etwas schiefen) Gesängen der Heimfans begann das A-Klasse Spiel zwischen dem FK Clausen und dem SV Lemberg an einem energiegeladenen 11. Spieltag. Die Clausener, unter der motivierenden Leitung ihres Trainers Chris Arreche, traten auf dem Platz in Lemberg an, einem Ort, der dank der örtlichen Kerwe in eine echte Festung verwandelt wurde.
Die Partie begann mit einem aufreibenden Schlagabtausch, als Lemberg in der 5. Minute nach einem Eckstoß die erste Chance erhielt. Doch Dockweiler, der Hüter des schwarz-gelben Tores, zeigte eine beeindruckende Parade. Das Spiel nahm an Fahrt auf, aber das Unglück schlug in der 13. Minute zu. Eine unglückliche Verkettung von Ereignissen, angefangen bei einem verlorenen Zweikampf bis hin zu einem unglücklichen Abpraller von Dockweiler, führte zum ersten Tor für Lemberg.
Die Schwarz-Gelben ließen sich jedoch nicht entmutigen. In der 26. Minute zeigte Vitanov mit einer starken Einzelaktion im Strafraum, dass Clausen noch lange nicht geschlagen war. Doch trotz des Kontakts entschied der Schiedsrichter auf Weiterspielen, eine Entscheidung, die bei den Clausener Fans für Stirnrunzeln sorgte.
Das Spiel wurde rauer, und in der 35. Minute sah Arreche Gelb, ein weiterer Schlag für die Moral des FK Clausen. Unglück schien sich an die Fersen der Clausener zu heften, als in der 37. Minute ein missglückter Klärungsversuch von Dockweiler Stapper die Gelegenheit bot, das 2:0 für Lemberg zu erzielen.
Trotz Rückstand zeigte der FK Clausen Kampfgeist. In der 43. Minute hatte Vitanov eine hervorragende Chance, doch sein Kopfball wurde vom Lemberger Torwart entschärft. Fast im Gegenzug erzielte Lemberg das 3:0, ein Schlag, von dem sich Clausen bis zur Halbzeitpause nicht erholte.
In der Halbzeitpause musste Arreche verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Bastian Meyer aufs Feld, doch das Schicksal war dem FKC auch weiterhin nicht hold. Trotz leidenschaftlicher Verteidigung und einiger bemerkenswerter Rettungsaktionen von Dockweiler, dem besten Clauser des Tages, nutzte Lemberg jede Gelegenheit konsequent. Das 4:0 und 5:0 folgten in rascher Abfolge, wobei Clausen’s Hintermannschaft unter dem Druck nachzugeben schien.
Nur weitere Paraden von Dockweiler verhinderten bis zum Abpfiff ein noch höheres Ergebnis.