Einbruch nach der Halbzeitpause
Am vergangenen Samstag musste der FK Clausen zum Kerwespiel beim Hilster SV antreten. Ca. 150 Zuschauer fanden, trotz der kühlen Temperaturen, den Weg zum Stadion. Die Gäste vom FK Clausen traten mit einem personell geschwächten Team an, doch ihre Entschlossenheit und ihr Kampfgeist ließen dies in den ersten 45 Minuten nicht erkennen.
Die Anfangsphase des Spiels war geprägt von einem intensiven Mittelfeldkampf, bei dem beide Mannschaften versuchten, die Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Es war Niklas Dahler, der in der 17. Minute den Bann brach und das 1:0 für den Hilster SV erzielte. Doch die Freude der Heimmannschaft währte nicht lange. Nur eine Minute später, in der 18. Minute, schlug Simon Bardo zurück und glich für die Gäste aus Clausen aus. Mit diesem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.
Was nach der Pause folgte, hätten nach Hälfte eins wohl die wenigsten erwartet. Der zweite Spielabschnitt war geprägt von einer deutlichen Überlegenheit der Hilster Mannschaft. Jan-Luca Hahn, der bereits in der ersten Halbzeit mit einigen gefährlichen Aktionen auf sich aufmerksam gemacht hatte, schlug in der 47. und 56. Minute gleich doppelt zu und brachte seine Mannschaft mit 3:1 in Führung. Doch damit nicht genug: Maximilian Mayer erhöhte in der 60. Minute auf 4:1, und es schien, als wäre der Widerstand des FK Clausen gebrochen.
Doch die Hilster ließen nicht nach und drängten auf weitere Tore. Jan-Luca Hahn, der an diesem Tag in bestechender Form war, erzielte in der 77. Minute seinen dritten Treffer und stellte auf 5:1. Niklas Dahler, der bereits in der ersten Halbzeit getroffen hatte, setzte in der 81. Minute den Schlusspunkt und besiegelte mit seinem Tor zum 6:1 den klaren Kerwesieg für die Gastgeber.
Der FK Clausen, obwohl personell geschwächt, zeigte in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und hielt gut mit. Doch im zweiten Spielabschnitt waren die Gastgeber einfach zu überlegen und nutzten ihre Chancen konsequent.
Für die Fans des FK Clausen war es sicherlich ein enttäuschender Tag, doch sie können stolz auf ihre Mannschaft sein, die trotz der personellen Schwierigkeiten alles gegeben hat. Die Hilster hingegen können sich über einen verdienten Sieg freuen und haben diesen Kerwesieg sicherlich gebührend gefeiert.
