Queidersbach sorgt für Clauser Fehlstart

FK Clausen vs. FC Queidersbach

Nach seinem Bandscheibenvorfall musste Mario Feick erneut von der Seitenlinie aus zusehen und konnte nicht ins Spiel eingreiffen. Ebenfalls verletzt und in den Zuschauerreihen weilte Marc Vatter. Dennis Hinkel war beruflich verhindert und konnte der Mannschaft ebenfalls nicht weiterhelfen. Für ihn rückte Björn Kelly in die Startelf und in die Innenverteidigung neben Simon Bardo. Außen verteidigten Tobias Linke und Steffen Arreche. Das Mittelfeld bildeten Kay-Christian Schlayer, Christopher Arreche und Christopher Bös. Es stürmten Sener Serif-Oglou, Jonas Schäfer und Marco Schaaf. Einen Tor vor seinem Geburtstag hütete erneut Heiko Bachert das Clauser Tor.

Die Schwarz-Gelben kamen besser ins Spiel als ihr Gegner vom FC Queidersbach. Die Spielweise der Gäste kam dem FKC mehr entgegen als die des SV Battweiler am vergangenen Spieltag, so dass die Feick-Elf die Begegnung kontrollieren konnte. So kam es auch zu den ersten Torgelegenheiten, als z. B. Sener seinen Sturmkollegen Schaaf gut mit einem Chippass in Szene setzte. Schaaf traf mit seinem Volley-Schuß jedoch nur den gegnerischen Keeper.

Queidersbach war haupsächlich nach Standardsituationen gefährlich, konnte spielerisch kaum Akzente setzen. Aber auch die Schwarz-Gelben wurden schwächer, taten sich immer mehr schwer im Spielaufbau und verpassten es gezielt nach Vorne zu spielen. Der Ball zirkulierte immer wieder zwischen Abwehr und Mittelfeld, ohne Geschwindigkeit und ohne Kreativität. Queidersbach stand gut und lauerte auf die Zuspielfehler, mit denen der FKC sie immer wieder zum schnellen Umschaltspiel einlud.

Noch vor dem Halbzeitpfiff gingen die Gäste ein wenig überraschend in Führung. Die gesamte Abwehr spielte auf Abseits, der im selbigen befindliche Gegner ließ jedoch den Ball passieren und Fabian Brödel reagierte am schnellsten. Er schnappte sich die Kugel und blieb cool im 1-gegen-1 gegen Heiko Bachert, der das Leder lediglich noch an den Innenpfosten lenken konnte.

Auch nach der Halbzeitpause blieb der FKC die aktivere Mannschaft, ohne jedoch die deutlichen Gelegenheiten zu generieren. Marco Schaaf traf nach starkem Solo nur über das Tor. Nach einem Schuß vom eingewechselten Habelitz verpasste Bös den Nachschuß in der Mitte.

Queidersbach machte es besser und blieb effektiver. Ein Abschlag des Torhüters hüpfte durch die gesamte Abwehr und fiel vor die Füße von Jonas Böhr. Der nutzte das schlechte Timing von Bachert beim Herauslaufen, umspielte ihn und schob zum 0:2 ein.

Der FKC warf jetzt alles nach Vorne, Feick brachte mit Jost einen weiteren Stürmer für den Innenverteidiger Björn Kelly, aber auch der Routinier konnte keine entscheidenden Aktionen mehr herausspielen. Der FKC scheiterte insgesamt zu häufig an den letzten Bällen, die einfach nicht ankommen wollten.

Das 0:3 in der 83. Minute fiel genau nach dem gleichen Muster wie das 0:2. Abermals ein Abschlag, abermals eine Abwehr im Tiefschlaf. Diesmal war es Perreira Pedro Caeiro, der schneller schaltete und zur Entscheidung einnetzte.

Das unrühmliche Ende bescherte Kay-Christian Schlayer mit der letzten Aktion des Spiels – einem Foul am Strafraumrand, welches zurecht mit der Gelb-Roten Karte geahndet wurde.


Eine komplett unnötige Niederlage für unsere Elf, die über weite Teile des Spiels die bessere Mannschaft stellte, es jedoch nicht vermochte zwingende Akzente in der Offensive zu setzen. Dies gepaart mit zu vielen leichtsinnigen Fehlern in der Defensive sorgte für den ausbleibenden Punktgewinn.
Das Trainerteam muss an diesen vermeindlichen Kleinigkeiten arbeiten und das Team wieder aufrichten, dann wird die Mannschaft auch ihre spielerische Klasse nutzen können.

Spielstatistik

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