Eine „hitzige“ Niederlage gegen FK Petersberg

Am vergangenen Wochenende war es soweit: Der FK Clausen traf auf den FK Petersberg in einem Spiel, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Clausen, bereits durch etliche Ausfälle geschwächt, stellte sich einer gut organisierten Mannschaft aus Petersberg entgegen.

Von Beginn an wurde klar, dass Clausen es nicht leicht haben würde. Das Team, angeführt von Robert Dockweiler im Tor, versuchte sich aufzubauen und dem Druck des Gegners standzuhalten. Mit Dennis Frank und Björn Kelly in der Innenverteidigung schien das Fundament zunächst stabil. Die Seiten wurden durch Christian „Balli“ Helfrich und Christian Grauwickel abgedeckt, während Simon Bardo und Christopher Arreche im defensiven Mittelfeld eine zentrale Rolle einnahmen. Schäfer, Feick, Schreiner und Vitanov rundeten die offensive Aufstellung ab.

Doch es dauerte nur 8 Minuten, und das Unheil nahm seinen Lauf. Ein umstrittener Foulelfmeter brachte Petersberg in Führung. Joshua Neumüller, der sich diese Chance nicht entgehen ließ, verwandelte sicher und stellte das erste Tor des Spiels auf. Dieser Treffer setzte Clausen merklich zu, die bereits den Ausfällen Tribut zollten.

Nicht viel später, in der 15. Minute, schockierte ein schnell ausgeführter Freistoß die Clausener Fans. Marcel Kerchner fand sich in einer fragwürdigen Position wieder und erhöhte auf 0:2. Die Unmutsäußerungen über die mögliche Abseitsstellung wurden lauter, doch die Entscheidung des Schiedsrichters stand.

Clausen ließ sich jedoch nicht unterkriegen und kämpfte tapfer weiter. Die Motivation war deutlich spürbar, man wollte vor der Pause noch den Anschlusstreffer erzielen. Doch Tim Rohr, der Keeper von Petersberg, zeigte mehrmals sein Können und hielt seine Mannschaft im Spiel.

Nach dem Wiederanpfiff hatten sich die Spieler von Clausen sicherlich viel vorgenommen. Doch es sollte nicht sein. Eine Schlafmützigkeit in der Abwehr führte dazu, dass Marco Karaleic in der 47. Minute das 0:3 erzielte. Bei dieser extremen Hitze wirkte dieses Tor wie ein Schlag ins Gesicht. Man spürte, wie die Moral der Clausener sank.

Petersberg nutzte den geschwächten Zustand von Clausen und dominierte das Mittelfeld. Sie verwalteten nicht nur das Spiel, sondern waren ständig auf der Lauer, gefährliche Konter zu setzen. Einer dieser Konter führte in der 57. Minute zum 0:4 durch Nils Jennewein.

Hoffnung keimte auf, als Florian Schwarz das Leder im Netz versenkte. Doch der Jubel der Clausener Fans wurde jäh unterbrochen, als der Schiedsrichter auf Abseits entschied. Der Unmut war groß, Diskussionen und Pfiffe hallten durch das Stadion.

Nach dieser Entscheidung schalteten beide Teams einen Gang zurück. Das Spiel plätscherte vor sich hin, geprägt von der Hitze und der klaren Führung von Petersberg.

Als der Abpfiff ertönte, musste Clausen eine bittere Niederlage hinnehmen. Doch die Mannschaft muss nun den Blick nach vorne richten und sich auf das kommende Spiel gegen den Hochstellerhof vorbereiten. Es gilt, sich zu sammeln, aus Fehlern zu lernen und die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.

Fazit: Der FK Clausen stand an diesem Tag einem übermächtigen Petersberg gegenüber. Trotz des kämpferischen Einsatzes und der Hoffnung auf eine Wende war es letztendlich eine verdiente Niederlage. Für Clausen gilt es nun, Resilienz zu zeigen und sich für die kommenden Spiele zu rüsten. Das Duell gegen den Hochstel wird zeigen, ob die Mannschaft diese Niederlage hinter sich lassen und wieder zu alter Stärke zurückfinden kann.

Leave a Reply