Bitterer Last-Minute-Knockout: FK Clausen unterliegt dem SV Trulben mit 1:2

Am 25. Spieltag der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken empfing der FK Clausen im heimischen Stadion am Hanauer Ring die Tabellennachbarn vom SV Trulben. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie mussten sich die Schwarz-Gelben trotz starker Moral am Ende mit 1:2 geschlagen geben.

Beide Teams begannen mit großem Respekt voreinander und setzten zunächst auf eine sichere Defensive. Torchancen blieben in der Anfangsphase Mangelware, was den vorsichtigen Ansatz beider Seiten unterstrich. Umso unglücklicher fiel die Führung für die Gäste: In der 39. Minute wurde ein abgefälschter Schuss eines Trulbener Angreifers zum Verhängnis für die Elf vom Hanauer Ring. Nicklas Eiser fälschte den Ball so unglücklich ab, dass er unhaltbar im eigenen Netz landete – ein klassisches Eigentor, das den SVT mit 1:0 in Front brachte.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der FKC spürbar den Druck und drängte auf den Ausgleich. Die Offensivbemühungen der Arreche-Elf wurden belohnt – zunächst allerdings auf der anderen Seite beinahe mit dem 0:2. In der 75. Minute entschärfte FKC-Schlussmann Christoph Schütt einen Strafstoß von Marc Cronauer und bewahrte seine Mannschaft damit vor einem höheren Rückstand.

Diese Glanztat wirkte wie ein Weckruf: Nur wenige Minuten später setzte sich Marc Vatter auf der linken Seite stark durch, ließ mehrere Gegenspieler stehen und vollendete sehenswert zum verdienten 1:1-Ausgleich (81.). Die Partie schien nun auf ein gerechtes Remis hinauszulaufen, denn beiden Teams war die Hitze und die Intensität der Partie deutlich anzumerken.

Doch in der Nachspielzeit schlug der SVT eiskalt zu. Nach einem missglückten Klärungsversuch der Clauser Hintermannschaft landete der Ball bei Christian Klemm, der per Kopf zur erneuten Gästeführung traf (90.+1). Wenig später pfiff der umsichtig leitende Schiedsrichter die Partie ab.

Ein bitterer Ausgang für die Elf von Trainer Christoph Arreche, die nach dem späten Ausgleich alles in der eigenen Hand hatte, am Ende jedoch mit leeren Händen dastand.

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