Arbeitssieg vor heimischem Publikum – FK Clausen ringt Hilster SV mit 1:0 nieder

Am 24. Spieltag der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken hat der FK Clausen einen knappen, aber verdienten 1:0-Heimsieg gegen den Tabellen-Vorletzten Hilster SV eingefahren. In einer einseitigen Partie war Nicklas Eiser der Mann des Tages: Sein sehenswertes Volleytor in der 13. Minute reichte der Elf von Trainer Christopher Arreche zum Dreier, der letztlich mühsamer war, als es das Chancenverhältnis vermuten lässt.
Schon in den Anfangsminuten ließ der FKC erkennen, dass er dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Bereits nach zwei Minuten setzte Resch ein erstes Ausrufezeichen, zielte jedoch knapp am Pfosten vorbei. Die Führung folgte wenig später: Nuber flankte unbedrängt von der linken Seite in den Strafraum, wo Eiser den Ball technisch stark mit dem Außenrist direkt verwertete – 1:0 (13.).
In der Folge entwickelte sich eine Partie, die fast ausschließlich von den Schwarz-Gelben dominiert wurde. Der HSV zog sich weit zurück, lauerte auf lange Bälle und setzte offensiv vor allem auf Standardsituationen. Wirklich zwingend wurde Hilst aber selten, denn Clausen kontrollierte das Spielgeschehen weitgehend.
Dennoch gelang es der Arreche-Elf trotz zahlreicher Möglichkeiten nicht, die Führung auszubauen. Vatter traf bei einem Freistoß aus spitzem Winkel den Innenpfosten (68.), Resch setzte einen Distanzschuss ans Lattenkreuz (64.), und auch Maurer sowie der eingewechselte Rembecki scheiterten mehrfach am stark aufgelegten Gästekeeper oder an der eigenen Präzision.
Dass es am Ende dennoch spannend blieb, lag am ausbleibenden zweiten Treffer – und an einer dramatischen Schlussszene: In der Nachspielzeit (93.) hatte Hilst plötzlich die Riesenchance zum Ausgleich. Nach einem Konter umkurvte ein HSV-Stürmer FKC-Keeper Schütt, setzte den Ball aber aus spitzem Winkel nur ans Außennetz. Die Schwarz-Gelben konnten also einmal mehr aufatmen, bevor der Schlusspfiff die drei Punkte endgültig sicherte.
Insgesamt ein hochverdienter Heimsieg für den FK Clausen, der sich das Leben durch mangelnde Chancenverwertung selbst schwer machte. Gegen defensiv orientierte Gäste aus Hilst, die offensiv nur durch Standards ansatzweise gefährlich wurden, wäre ein deutlicheres Ergebnis durchaus möglich gewesen.