Später Endspurt reicht nicht: FK Clausen unterliegt knapp beim SV Lemberg
Der FK Clausen musste sich am 27. Spieltag der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken beim SV Lemberg mit 2:3 geschlagen geben – ein Ergebnis, das knapper ausfiel, als es der Spielverlauf über weite Strecken vermuten ließ.
Bei bestem Fußballwetter starteten beide Teams zunächst abwartend in die Partie. Während die Lemberger in der Anfangsphase bereits einige Abschlüsse verzeichneten, fehlte es auf beiden Seiten zunächst an echter Torgefahr. Doch in der 12. Minute nutzte SVL-Stürmer Julian Koch eine Lücke in der Clauser Hintermannschaft, hob den Ball über die letzte Reihe und ließ FKC-Keeper Schütt im zweiten Versuch keine Chance – das 1:0 für die Gastgeber.
Die Schwarz-Gelben hatten in der Folge durchaus ihre Möglichkeiten, insbesondere Nicklas Eiser scheiterte mit einem sehenswerten Außenristschuss am Pfosten (21.). Doch ausgerechnet in der stärksten Phase des FKC schlugen die Grün-Weißen erneut zu: Lukas Wasem setzte sich mit einer starken Einzelleistung durch, sein Schuss wurde unglücklich abgefälscht – 2:0 (28.). Die Elf vom Hanauer Ring ließ sich davon nicht entmutigen und erspielte sich weitere Chancen, doch sowohl das Aluminium als auch der gut aufgelegte Lemberger Torhüter verhinderten den Anschlusstreffer vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel drückte erneut der SVL und erhöhte in der 63. Minute durch Julian Koch, der seinen Doppelpack schnürte, auf 3:0 – erneut nach einer Einzelaktion. Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie entschieden, doch die Arreche-Elf zeigte Moral.
Zunächst nutzte Florian Schwarz in der 82. Minute einen Patzer des Lemberger Schlussmanns eiskalt aus und verkürzte auf 3:1. Nur wenige Minuten später zimmerte Jonas Schäfer einen Freistoß sehenswert direkt ins Torwarteck – nur noch 3:2 (87.). Die Schwarz-Gelben witterten nun ihre Chance, drängten auf den Ausgleich, doch der SVL brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
Trotz der Niederlage zeigte der FKC in der Schlussphase Moral und machte das Spiel noch einmal spannend. Für einen Punktgewinn reichte es am Ende jedoch nicht – zu groß war der Rückstand, den man sich in der ersten Stunde der Partie eingehandelt hatte.
