FKC zahlt in Rieschweiler Lehrgeld
Der FK Clausen musste am 13. Spieltag eine herbe 0:6-Niederlage bei der Zweitvertretung der SG Rieschweiler hinnehmen – ein Ergebnis, das den tatsächlichen Spielverlauf in keiner Weise widerspiegelt. Über weite Strecken war die Elf von Trainer Christopher Arreche mindestens ebenbürtig, vergab aber ihre Chancen, während die Gastgeber nahezu jede Möglichkeit eiskalt nutzten.
Nach ausgeglichener Anfangsphase mit ersten Halbchancen auf beiden Seiten fiel die Führung der SGR in der 28. Minute aus dem sprichwörtlichen Nichts: Ein Fehlpass in der FKC-Defensive eröffnete Kim Luca Leon Schöpp die Gelegenheit, die er eiskalt zum 1:0 nutzte. Clausen zeigte sich jedoch wenig beeindruckt, kombinierte gefällig und hatte durch Tom Maurer, Mario Feick und Raphael Koczilek mehrfach gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Zur Pause blieb es dennoch bei der knappen Führung für die Hausherren.
Direkt nach Wiederanpfiff hoffte der FKC kurzzeitig auf den Ausgleich, doch ein Tor wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Im Gegenzug erhöhte erneut Schöpp (48.) auf 2:0 – ein Treffer, der die Partie in eine Richtung lenkte, die dem Spielverlauf nicht gerecht wurde. In Unterzahl nach einer Zeitstrafe gegen Feick hielt Clausen tapfer dagegen, hatte durch Maurer und Rembecki weiterhin beste Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor.
Die Gastgeber zeigten sich in der Folge gnadenlos effektiv: Schöpp traf in der 71. Minute erneut, Jonas Peter Roschy verwandelte einen Elfmeter zum 4:0 (77.), und in der Schlussphase legte Rieschweiler noch zwei Treffer nach – durch Roschy (82.) und Samuel Knecht (90.). So stand am Ende ein deutliches 6:0 auf der Anzeigetafel, das den Verlauf der Partie jedoch in keiner Weise widerspiegelte.
„Das Ergebnis ist bitter und viel zu hoch“, lautete das einhellige Fazit nach Schlusspfiff. Der FKC hatte über mehr als eine Stunde das Spiel offen gestaltet und phasenweise dominiert – doch fehlende Chancenverwertung und individuelle Fehler machten letztlich den Unterschied.
Trotz der klaren Niederlage bleibt die Erkenntnis: Die Schwarz-Gelben haben über weite Strecken stark gespielt und müssen den Blick nach vorne richten – mit dieser Leistung ist in den kommenden Wochen deutlich mehr möglich.
