FKC verpasst Befreiungsschlag – Effizienz des SCB entscheidet Kellerduell

Im richtungsweisenden Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten SC Busenberg musste der FK Clausen am 26. Spieltag der A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken eine bittere 1:3-Niederlage hinnehmen. In einer Partie, in der beide Teams dringend punkten wollten, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien, präsentierte sich die Elf vom Hanauer Ring zunächst zu zögerlich und zahlte dafür früh den Preis.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und nutzten das fahrige Auftreten der Schwarz-Gelben konsequent aus. Bereits in der 5. Minute brachte Sebastian Epp den SC Busenberg nach einem Ballgewinn im Mittelfeld mit 1:0 in Führung. Der FKC fand in der Anfangsphase kaum Zugriff auf das Spiel, wirkte unsortiert und hatte Glück, dass weitere gute Möglichkeiten der Hausherren ungenutzt blieben. In der 26. Minute war es schließlich Andreas Gertje, der die drückende Überlegenheit des SCB mit dem 2:0 unterstrich.

Erst nach diesem erneuten Rückschlag wachte die Arreche-Elf auf. Mit der ersten gelungenen Offensivaktion gelang Nicklas Eiser in der 32. Minute der wichtige Anschlusstreffer zum 2:1. Nur drei Minuten später ließ derselbe Spieler mit einer starken Einzelleistung die Riesenchance zum Ausgleich liegen – ein Moment, der sinnbildlich für das Spiel stehen sollte.

Nach der Pause zeigte sich der FK Clausen wie verwandelt: engagiert, spielbestimmend und mit klaren Chancen. Mehrfach lag der Ausgleich in der Luft, doch das nötige Quäntchen Zielstrebigkeit im Abschluss fehlte. Wie so oft im Fußball wurde die mangelnde Chancenverwertung bestraft – allerdings auf kuriose Weise: In der 72. Minute führte die einzige nennenswerte Offensivaktion des SC Busenberg im zweiten Durchgang zu einem Eigentor von Björn Kelly – das vorentscheidende 3:1.

Die Schlussphase war geprägt von Hektik, vielen kleinen Fouls und mehreren Verletzungsunterbrechungen, die dem FKC endgültig den Rhythmus nahmen. Busenberg verteidigte clever und brachte den wichtigen Heimsieg über die Zeit.

Für die Elf von Trainer Christoph Arreche bleibt die Erkenntnis, dass eine starke Halbzeit nicht reicht, um sich im Abstiegskampf durchzusetzen. Bereits in der kommenden Woche muss der Fokus wieder voll auf dem nächsten „Sechs-Punkte-Spiel“ liegen.

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